Kira Mauß

Kira Mauß ist seit Oktober 2019 HR Managerin bei envelio.

In den Bereichen Recruiting und Talentmanagement konnte Kira vor ihrer Zeit bei envelio bereits wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihr in ihrer Rolle bei envelio weiterhelfen. Kira reist gerne, praktiziert Yoga und ist in ihrer Freizeit auch selbst Yogalehrerin.

Kiras Aufgaben bei envelio:

Kiras Aufgaben sind sehr vielseitig. Sie ist für alle strategischen und operativen Personalprozesse verantwortlich und leitet das Recruiting, die Personalentwicklung und begleitet Veränderungs- sowie Entwicklungsprozesse im Unternehmen.

Sie befindet sich stetig in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung, da die strategischen Unternehmensziele immer in direkter Verbindung mit den HR-Zielen stehen.

Wir haben Kira interviewt, um mehr darüber zu erfahren, wie sie die Arbeit in der Tech Branche empfindet:

Warum bist du ein Benefit für envelio und für die Tech-Branche?
In unserem sehr schnelllebigen und volatilen Umfeld fühle ich mich rundum wohl. Mir liegt es, effizient und lösungsorientiert zu agieren und dabei die Menschen mit ihren unterschiedlichen Stärken in den Fokus zu setzen. In unserer Branche bewegen wir richtig was und das macht mir große Freude.
Meine zuvor gesammelten Erfahrungen und meine Arbeitsweise helfen mir dabei, die vielen unterschiedlichen Facetten meines Aufgabenbereichs bei envelio abzubilden. Ich arbeite gerne strategisch und konzeptionell, habe aber gleichzeitig auch die Empathie und das Gespür dafür, in verschiedenen Situationen individuelle Bedürfnisse zu erkennen. In meiner Rolle in der Personalleitung ist es oft erforderlich, die Perspektive des Management-Teams und die der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu vertreten. Meine Stärke liegt darin, die Interessen beider Seiten zu verstehen und gewinnbringend miteinander zu vereinen.
Ich bin davon überzeugt, dass diverse Teams auf sämtlichen Ebenen Organisationen besser machen. In meinem vorherigen Job in einer internationalen Unternehmensberatung habe ich mich bereits für Vielfalt eingesetzt und freue mich, dies mit ganz anderen Herausforderungen bei envelio weiterzutreiben.

Wie läuft dein Arbeitsalltag ab?
Meine Arbeitstage sind immer sehr unterschiedlich: Ich habe viele Meetings und brauche daher eine gewisse Struktur für meine eigene Arbeit. Morgens starte ich immer zur selben Zeit und mein Kaffee darf dabei nicht fehlen. Für wichtige Strategiethemen setze ich mir Zeitblöcke, um fokussiert arbeiten zu können. Im Büro genieße ich besonders die Gespräche zwischendurch. Ich merke häufig, dass es In meiner Position wichtig ist, präsent zu sein und Raum für Gespräche zu geben. Das fehlt mir in der aktuellen Zeit seit Beginn der Pandemie sehr.

Warum bist du in der Tech-Branche?
Meine Entscheidung für den Tech-Bereich war eher zufällig. Die Entscheidung für ein Unternehmen, das die Energiewende unterstützt, habe ich allerdings sehr bewusst getroffen. Mir war es wichtig, mich mit dem Produkt identifizieren zu können und für ein Unternehmen zu arbeiten, dessen Werte ich teile.

Wie bist du auf envelio gekommen?
Mit der Suche nach einer neuen Herausforderung bin ich ganz bewusst aus meinem alten Job gegangen und habe mir selbst zunächst Zeit geschenkt. Ich habe eine halbjährige Reise durch Indien, Südostasien und Neuseeland gemacht und meinen Traum von einer Yogalehrerausbildung verwirklicht. Ich habe mir die Frage gestellt, worin ich für mich Sinnhaftigkeit finde und wie ich selbst einen sinnvollen Beitrag leisten kann. Bei envelio kann ich etwas bewegen und ich habe den Mut, eigene Erfahrungen einzubringen und Veränderungen anzustoßen.

Wie sehen deine Berührungen mit technischen Inhalten aus?
Seit meinem Start habe ich viel Neues über die Energiebranche und Stromnetze von Kolleginnen und Kollegen gelernt. Dabei kamen mir insbesondere zu Beginn die vielen Interviews im Recruiting zugute. Hier konnte ich mit jedem Gespräch und jeder Unternehmenspräsentation von unterschiedlichen Expert:innen von envelio etwas mehr über unser Produkt erfahren.
Bei unserer Arbeit im Recruiting ist es wichtig zu verstehen, dass sich Tech-Arbeitgeber viel stärker positionieren und auf eine bestimmte Weise für Kandidat:innen werben müssen. Mir ist es wichtig, die Tätigkeiten und Anforderungen aller Rollen bei envelio zu verstehen, um Entwicklungsprozesse mitgestalten zu können.

Wie würdest du die Unternehmenskultur bei envelio beschreiben?
Offen, nahbar und zugleich leistungsorientiert mit der gemeinsamen Vision, die Energiewende mit unserer Plattform zu beschleunigen. Das Motto „work hard, play hard“ trifft es ziemlich gut, denn bei der Arbeit haben wir auch viel Spaß miteinander. Ich bin stolz darauf, dass wir den Frauenanteil bei envelio steigern konnten, denn jede einzelne von uns trägt dazu bei, dass der Umgang noch herzlicher wird.

Wie hat sich die Unternehmenskultur verändert?
Jedes Unternehmen gewinnt durch bessere Prozesse. Zu unserer Kernkompetenz im Software Engineering Bereich sind mit der Zeit immer mehr Expert:innen für verschiedene Fachbereiche dazu gekommen und bereichern envelio heute auf vielen Ebenen. Im HR-Bereich haben wir seit meinem Einstieg viele Prozesse erneuert oder ganz neu aufgesetzt und den Fokus verstärkt auf Feedback, Kommunikation und Entwicklung gelegt.

Warum sollten sich Frauen bei envelio bewerben?
Diverse Teams arbeiten kreativer und liefern bessere Arbeitsergebnisse. Wir bei envelio sind schlichtweg noch zu wenige Frauen, um von einem ausgeglichenen Verhältnis in unseren Teams sprechen zu können. Dich erwartet ein spannendes Arbeitsumfeld, ein wunderbares Team und die Möglichkeit, dein eigenes Wachstum zu fördern.

Was waren deine Herausforderungen, dich in den Tech-Bereich einzuarbeiten?
Aufgrund meiner Position hatte ich von Anfang an viel Austausch zu verschiedenen Personen aus den unterschiedlichen Unternehmensbereichen. Mit genauem Zuhören, Nachfragen und Learning by Doing habe ich mir viel Wissen angeeignet. Wenn ich Fragen habe, stelle ich diese direkt. Um zu lernen ist es wichtig, sich zu vernetzen und die richtigen Ansprechparter:innen zu finden.

Wo siehst du Herausforderungen für Frauen im Tech-Bereich
Aus meiner Sicht ist die Problematik des geringen Frauenanteils im Tech-Bereich strukturell verankert und historisch gewachsen. Die Verteilung der Studierenden in MINT- und Tech-Studiengängen zeigt deutlich, dass die Förderung unterschiedlicher Kompetenzen in unserem Bildungssystem zu wenig Beachtung gefunden hat. Viele junge Menschen (aller Geschlechter) werden zu wenig darin unterstützt, ihre Vielfalt an Stärken zu entwickeln.

Meiner Meinung nach spielt außerdem eine große Rolle, dass in unserer Gesellschaft bestimmte Geschlechterrollen und Stereotypen fest verankert sind. Darüber sollte mehr gesprochen werden. Am wichtigsten ist doch, dass alle Menschen dieselben Chancen haben.

Die eigentliche Herausforderung liegt meines Erachtens darin, tolle weibliche Talente auf junge Unternehmen wie uns überhaupt aufmerksam zu machen. Viele Unternehmen haben zu spät verstanden, unterschiedliche Zielgruppen mit ihren Bedürfnissen anzusprechen. Und hier geht es explizit nicht darum, eine besonders weiche Sprache zu sprechen oder andere Farbtöne zu wählen, sondern Frauen in ihren Kompetenzen ernst zu nehmen.

Klick auf den Play-Button und lerne Kira in einem kurzen Video kennen!

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