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Dr. Tobias Falke
VP Global Sales & Marketing
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FAQ rund ums Thema Digitaler Netzanschluss
Ab 2025 sind Netzbetreiber nach Absatz 7 des § 8 Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) verpflichtet, ein Internetportal für Netzanschlussanfragen für Photovoltaik zur Verfügung zu stellen, damit die Interessent:innen eine Netzanfrage für eine geplante PV-Anlage online stellen können. Darüber hinaus müssen Anschlussbegehrenden ebenfalls laut Absatz 7 des § 8 EEG nach Eingang der Netzanschlussanfrage für Photovoltaik und andere Erzeugungsanlagen „unverzüglich, spätestens innerhalb von einem Monat“ eine Rückmeldung bzw. eine Einspeisezusage vom Netzbetreiber erhalten. Das Problem ist – die Durchführung von Netzanschlussprüfungen ist in der Regel mit einem hohen manuellen Aufwand verbunden. Bei dem aktuell signifikanten Anstieg der Anfragen zum Anschluss von Photovoltaik (PV) ans Netz und gleichzeitig mangelnden Fachkräften führt dies jetzt schon zu sehr langen Wartezeiten. Da die Ziele für den Ausbau von erneuerbaren Energien enorm sind, wird die Anzahl von Netzanschlussanfragen für PV-Anlagen, aber auch andere Anlagen wie Wärmepumpen und Ladesäulen weiterhin steigen.
Die typischen Netzplanungs- und Netzanschlussprozesse wie Ermittlung der Netzverknüpfungsvarianten oder Netzverträglichkeitsprüfung einer Anlage müssen demnach weitestgehend automatisiert werden, damit ihre Abwicklung schnellstmöglich erfolgen kann. Ein derart hoher Automatisierungsgrad ist jedoch erst dann möglich, wenn die Netzbetreiber ihre Prozesse rund um den Netzanschluss und technische Prüfung digitalisieren.
Ja, absolut. Als Basis für die Bearbeitung von Netzanschlussanfragen dient ein rechenfähiges Modell für Ihr Netz, das die notwendigen Daten u.a. zu jeder bereits angeschlossenen Anlage (ihre Leistung, Flussrichtung usw.) enthält. Bei der nutzerfreundlichen grafischen Oberfläche der Intelligent Grid Platform müssen Ihre Mitarbeiter nur die Daten wie Adresse und Leistung für eine neue PV-Anlage, Wärmepumpe, Wallbox oder Ladesäule einpflegen. Die technische Prüfung auf potenzielle Kapazitätsengpässe sowie die Ermittlung der möglichen Verknüpfungspunkte erfolgt dann per Knopfdruck, schnell und automatisch.
Der Arbeitsaufwand für die administrative Bearbeitung, technische Prüfung und Bewertung der Anschlussanfrage für eine Anlage hängt von vielen Faktoren wie z.B. Zusammenführung der Daten und Informationen aus anderen Systemen ab. Im besten Fall dauert die gesamte Bearbeitung unter einer Stunde, im schlimmsten Fall – bis zu 8 Stunden, und das ist nur pro eine einzelne Anfrage. Nach der IGP-Einführung konnten wir bei allen unseren Kunden eine erhebliche Reduzierung des Arbeitsaufwands feststellen, von sekundenschnell bei einer Vollautomatisierung der Prozesse bis zu 15 Minuten im sozusagen „Worst-Case-Szenario“, wenn einige Prozesse noch nicht oder nur zum Teil automatisiert werden konnten.